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Atrbeitsgespräch mit Renergie allgäu e.V.
GRÜNE fordern Reform des Energiemarktes
Merkel, Altmaier und Rösler ruinieren die Energiewende
Welche Maßnahmen sind notwendig um die Energiewende erfolgreich zu gestalten und die Marktchancen von Stadtwerken wie den SWU zu verbessern? Diese Fragen diskutierten Ulmer GRÜNE mit Hans-Josef Fell, dem energiepolitischen Sprecher der GRÜNEN Bundestagsfraktion, und Vertretern des unabhängigen renergie Allgäu e.V. im Rahmen eines Strategiegesprächs in Ulm. Die Weiterentwicklung des Erneuerbare-Energie-Gesetzes (EEG) und die Nutzung privaten Investitionskapitals sind die wichtigsten Vorschläge aus dem Gespräch.
Annette Weinreich, GRÜNE Bundestagskandidatin für Ulm und den Alb-Donau-Kreis, sagte: „Inzwischen wird auch dem gutmütigsten Beobachter klar, dass Kanzlerin Merkel und die Bundesminister Altmaier und Rösler mit der Energiewende heillos überfordert sind. Sie richten die Solarbranche in Deutschland Stück für Stück zu Grunde, um Großkonzernen und Großverbrauchern entgegen zu kommen. Eine Reform des Energiemarkts mit einer Weiterentwicklung des EEG ist überfällig.“ Zum einen müssen nach Ansicht der GRÜNEN und renergie Allgäu e.V. die umfassenden Ausnahmen von der EEG-Umlage für Industriebetriebe zurückgefahren werden. Zum anderen müssen die von der Regierung Merkel durchgedrückten EEG-Änderungen revidiert werden, damit nicht nur die Energieversorgungsunterneh
„Die SWU-Beteiligung am Kohlekraftwerk Lünen war vom Anfang an fragwürdig und wurde von uns GRÜNEN immer abgelehnt. Das Stadtwerke-Gemeinschaftsun
„Die Bürgerinnen und Bürger sind in ihrem Denken viel weiter als die Kapitalmärkte“, sagte Annette Weinreich. „Für nachhaltige Projekte vor Ort ist die Investitionsbereitschaft enorm. Energiegenossenschaften in Kooperation mit den SWU könnten nicht nur Kapital generieren, sondern auch zu einer weitergehenden Unabhängigkeit in der regionalen Energieversorgung führen.“ Es gebe ausreichend Beispiele für Kommunen, die mit Hilfe von Bürgerkapital erfolgreich ihre Energieversorgung umgekrempelt hätten. Als Vermittler und Unterstützer kämen unabhängige Fachvereine wie der renergie Allgäu e.V. in Betracht, die im Gegensatz zu klassischen Unternehmensberatungen, nicht ihren eigenen Gewinn sondern 100 Prozent erneuerbare Energien zum Ziel hätten.
Weitere Informationen:
Das Foto in der Anlage zeigt von links nach rechts: Richard Maier (renergie Allgäu e.V.), Birgit Schäfer-Oelmayer (GRÜNE Fraktion Ulm), Hans-Josef Fell (MdB), Annette Weinreich (GRÜNE Bundestagskandidatin für Ulm + Alb-Donau), Hermann Lehmuth (Energiewende Buchenberg)
DIW-Studie: Erneuerbare Energien günstiger als Atomkraft
renergie und GRÜNE fordern Reform des Energiemarktes 17.07.2013
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