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Donnerstag, 22. September 2011

Bürgerbeteiligung, eine neue Erfahrung für Ulm?

Von annetteweinreich, 16:37

Ist es denn wirklich eine neue Erfahrung für Ulm, die Bürgerbeteiligung?
Nein, am Beispiel der "Neuen Mitte" haben die Ulmer gezeigt, wie sie damit umgehen können. Aus einer, zu Anfang ungeliebten Bewegung, ist ein Vorzeigemodell für Viele geworden.
s. folgendes Video:

vimeo.com/20240030

Es muss dringend angemerkt werden, dass diese Erfolgsstory nicht nur den Planern und der Verwaltung zuzuschreiben ist, sondern in erster Linie den BÜRGERN !
Ohne deren Protest wäre es wohl nie so weit gekommen.



Mehr Bürgerbeteiligung für eine effizientere Planung ist der Grundsatz, den wir aus vollster Überzeugung von den Parlamenten einfordern. Das gilt für große Straßenbau- und Bahnprojekete gleichermaßen wie auch für kommunale Bauprojekte.

Dieses Bewusstsein für mehr Teilhabe macht sich, gerade in Ulm, schon heute deutliche bemerkbar.
Allerdings fällt auf, dass das Engagement bei Projekten in bestehenden Wohngebieten deutlich größer ist, als bei öffentlichen Projekten wie z.B. der neuen Sparkasse in der Stadtmitte.
Es handelt sich vornehmlich um Wohnbauprojekte, bei denen eine Änderung des Bebauungsplanes, durch die höhere Verdichtung nötig wird.


Hier muss ganz klar zwischen Einzelinteressen und den übergeordneten städtebaulichen Allgemeininteressen unterschieden werden. Auch wenn ein Maximum an Bürgerbeteiligung praktiziert wird, wird es nicht immer so sein können, dass am Ende alle zufrieden sind. Allerdings hat die Praxis gezeigt, dass die Bürger, die sich an einem Verfahren beteiligen können, meist eine sehr viel größere Bereitschaft zeigen, Lösungen auch zu Gunsten des übergeordneten Allgemeininteresses zu akzeptieren. Die eigenen Interessen können auch nicht als Argument in den Vordergrund gestellt werden, wenn es für die Anderen, am Prozess beteiligten, offensichtlich ist.

Und welche Allgemeininteressen vertreten wir?



Speziell bei den zuletzt geplanten Hochbauvorhaben in Ulm, wie "Türmle", "Marchtalerstraße", "Mettlachweg"....  gab es diesbezüglich wenig Klarheit. Die Agierenden, sprich die Verwaltung, haben sehr wohl ihr Konzept, jedoch was kommt davon bei den Bürgern an?
Wie sehen es die Volksvertreter, also die Politiker?

Lesen Sie hierzu den nächsten Blog, der in Kürze erscheint:


Die grünen stadtentwicklungspolitischen Ziele für Ulm


 

 


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